Das Elektro-Projekt Bionic war Anfang bis Mitte der 90er auf zahlreichen EBM-Kopplungen vertreten, unter anderem, mittlerweile zu raren Sammlerstücken mutierten, Off Beat Veröffentlichungen wie z.B. "We Came To Dance Vol.7" oder "Tyranny Of The Beat Vol.2".Nach der Veröffentlichung des Debüt-Album "Rest in Peace R.I.P.", produziert und gemischt von Sevren-Ni-Arb (X Marks The Pedwalk) aus dem Jahr 1995 und diversen Live-Auftritten, u.a. mit den Krupps, A Grumph und De/Vision, erscheint hiermit das zweite Album mit dem Titel "Close To Nature".
Auf 10 Songs sowie zwei ...
Auf 10 Songs sowie zwei Remixen von Minusheart und Accessory zeigt Bionic-Mastermind Dariusch Dalili, dass erdige "Electronic Body Music" immer noch lebt und zeitgemäss klingen kann, ohne sich den gängigen "Future-Pop-Electro-Club-Hit-Baukästen" bedienen zu müssen. "Close To Nature" ist ein facettenreiches EBM-Album geworden, welches sowohl Mut zur Härte als auch Melodie im Rahmen des Genres zeigt. Für das glasklar-knackige Mastering zeichnet sich Dirk Steyer (Accessory) verantwortlich. Die musikalische Mischung des Albums bewegt sich zwischen klassischem EBM im Stile von Data Bank A ("What Would You?", "Somewhere"), komplex-atmosphärischen Soundscapes ("Cold Eyes") und eingängig-melodiösem Club-Sound ("It Doesn't Matter"), der an manchen Stellen auch an die frühen Front 242 ("Anything") erinnern könnte.