Ein hartes, robustes Album, ein wilder, frischer Hybrid aus Elektronik und elektronisch bearbeiteten Gitarren. Das Album beschleunigt schon im eröffnenden Titeltrack von 0 auf 200 und dementsprechend weit nach oben geht auch der Adrenalinspiegel der überraschten Hörerschaft. Und so spannt sich der Bogen des Albums über das elektronische "Hostage", das düster-rockige "Release", das energiereich clubtaugliche "Shifting Through The Lens", das massiv-hypnotische "Angriff" und vor allem das melodisch-komplexe "Afterlife" um schließlich in einem soundtrackartig-epischen "Downfall" zu enden.
Das zeigt sich auch in der Vorab-Auskopplung "Shifting Through The Lens", dem treibendsten Clubtrack den
Front Line Assembly seit einer ganzen Dekade geschrieben hat.
Jeremy Inkel (Keyboards) kam mit dieser genialen Sequenz an, die vieles von dem vereint, was wir an Elektronik, Dance und Industrial mögen.
Mit "Stupidity" gibt es dann sogar noch einen Gastbeitrag des unvergleichlichen
Al Jourgensen (
Ministry,
Revolting Cocks), der stark an das letzte
Ministry Album "The Last Sucker" angelegt ist.